Gebrauchsverschleiß

Gebrauchsverschleiß
Teil des Gesamtverschleißes der Gebrauchsgüter, der sich durch ihre Inanspruchnahme bei der Leistungserstellung ergibt ( Verschleiß). G. lässt sich meist nur schwer vom  Zeitverschleiß isolieren, da seine Höhe oft vom Ausmaß des Zeitverschleißes abhängt und umgekehrt. Außerdem wird er (wie auch der Zeitverschleiß) von den Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen beeinflusst. Die Unterscheidung der Verschleißarten ist für die planmäßige  Kostenauflösung in fixe und variable Bestandteile von Bedeutung. Wegen seiner Leistungsabhängigkeit führt der G. zu variablen Kosten.
- Vgl. auch  gebrochene Abschreibung.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • gebrochene Abschreibung — Abschreibungsverfahren (⇡ Abschreibung), das nach den Verschleißarten ⇡ Gebrauchsverschleiß und ⇡ Zeitverschleiß differenziert. Anwendung v.a. in der Grenzplankostenrechnung. Die g.A. nimmt eine Aufteilung der Gesamtabschreibungen vor in fixe… …   Lexikon der Economics

  • Verschleiß — 1. Begriff: Reduzierung des Nutzungspotenzials von ⇡ Gebrauchsgütern aufgrund folgender Ursachen: a) V. durch Abnutzung im Gebrauch: Der durch die fortlaufende Nutzung betrieblicher Anlagen eintretende Werteverzehr, der deren Leistungsfähigkeit… …   Lexikon der Economics

  • Zeitverschleiß — Teil des ⇡ Verschleißes der Gebrauchsgüter, der unabhängig von ihrer Inanspruchnahme im Produktionsprozess anfällt. Ursachen: Technische Überalterung, Lizenzablauf, Korrosion etc. Der Z. führt zu ⇡ fixen Kosten; vgl. ⇡ gebrochene Abschreibung.… …   Lexikon der Economics

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